Samstag, 24. November 2007

Kapitel 2 – wir alle in der Lebenskrise

Ulrike sagt: ich mag dich, wie du bist. Mit dir habe ich es gut, denn du bist zärtlich zu mir und hörst mir zu. Leben kann ich nicht mit dir, denn ich empfinde keine Achtung vor deinem Leben, meine Ziele sind nicht deine Ziele. Aber ich freue mich, wenn du da bist. Behalten will ich dich nicht.

Gaby sagt: das würde ich mir nie gefallen lassen. Ich will eine Familie, ohne Familie fehlt mir so vieles. Das ist doch schön, so eine Familie zu haben und unter dem Tannenbaum dann und auch an Weihnachten und so.

Hilde sagt: du glaubst, du verlässt mich, dabei hast du mich nie gehabt. Du glaubst, du bist derjenige, der sich für oder gegen uns entscheidet, dabei hast du uns als uns nie zugelassen. Und wenn du noch so bleiben willst, ich bin längst weg. Habe dich auf der Couch sitzen lassen.

Karlotta sagt: ich will ein Leben zu zweit. Ich will nicht einsehen, dass das nicht gehen kann. Männer und Frauen, die haben sich doch noch nie verstanden.